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Eiyu’s Welt
Zughundesport Durch den Zughundesport bieten sich viele Möglichkeiten die Freizeit mit dem Hund aktiv zu gestalten. Der Hund wird körperlich und auch geistig ausgelastet. Durch die enge Zusammenarbeit wird die Mensch-Hund-Beziehung verbessert und weiter gefestigt. Vor allem bekommt der Hund eine Aufgabe, die ihm Spaß macht und die ihm im Blut liegt. Grundvoraussetzungen für den Zughundesport Die Gesundheit des Hundes Grundvoraussetzung ist, dass der Hund ausgewachsen ist und keine Erkrankungen (wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Einschränkungen der Atmung, Erkrankungen des Bewegungsapparats) bestehen. Eine vorherige ärztliche Untersuchung ist anzuraten. Die passende Ausrüstung Ein gut sitzendes Zuggeschirr, eine Zugleine mit Rückdämpfer, ein Bauchgurt und, je nach Zugsportart, kann weiteres Zubehör benötigt werden. Bei unpassendem, verrutschenden Zuggeschirr kann man einem Hund die Freude am „Ziehen“ verderben und auch gesund- heitliche Schäden zufügen. Aus diesen Gründen muss in jedem Fall für ein passendes Geschirr gesorgt werden. Die Sicherheit des Hundes Eine fachkundige Einweisung sollte im Idealfall erfolgen. Das bedeutet, nicht völlig unbedarft mit diesem Hundesport beginnen, sondern sich lieber beraten lassen. Anmerkung Um herauszufinden, ob Mensch und vor allem der Hund Freude am ziehen und laufen hat, sollte man sich eine geeignete Hundeschule mit Hundetrainer suchen, einfach mal hinein „schnuppern“ und sich beraten lassen. Eine Trainerin die wir empfehlen können ist Brigitte Reitz aus Seevetal, ca. 30 km von Hamburg entfernt - www.livinginwoods.de Sollte der Mensch und/oder der Hund keine Freude haben, oder keinen Zugang dazu finden, dann ist das eben so und gibt es bestimmt eine andere Art der Freizeitbeschäftigung (z. B. Packtaschen-Training, Longieren und vieles mehr), die Spaß bringt. Der Zughundesport bietet mehrere, unterschiedliche Ausübungsmöglichkeiten und so kann sich das Mensch-Hund-Gespann die für sich passende Freizeitgestaltung aussuchen. Von gemütlich bis sportlich, von privaten Fahrten bis hin zu Rennmeisterschaften ist alles möglich. Varianten des Zughundesports Cani-Cross Das Cani-Cross kann man durchaus als Einsteiger-Modell bezeichnen, da kaum Ausrüstung nötig ist. Nötig ist lediglich ein Bauchgurt und ein entsprechendes Geschirr, sowie eine Leine mit Rückdämpfer. Dazu kommt ein lauffreudiger Hund und ein aktiver und sportlicher Mensch, der Freude am joggen hat. Wie bei allen Zugsportvarianten läuft der Hund voraus und zieht. Dies könnte eventuell auch als Vortraining für eine andere Art des Zugsportes betrieben werden. Fahrrad Ein Fahrrad hat fast jeder zu Hause. Oft genug sieht man Hunde neben dem Rad laufen. Aber wie bei jeder Zugsportart soll auch hier der Hund vorweg laufen. Am Anfang reicht ein Bauchgurt, ein entsprechendes Geschirr und eine passenden Leine mit Rückdämpfer. Sollte es „professionell“ werden, d.h. das Fahrrad wird zum regelmäßigem Training genutzt, gibt es Zugvorrichtungen, die auch genutzt werden sollten. Wichtig: Der Hund bestimmt das Tempo und der Mensch kann mittreten, um so den Hund zu unterstützen. Roller (Scooter) Wer eine Alternative zum Joggen oder zum Fahrrad sucht, für den ist eventuell der Roller geeignet. Der Roller kann, einfacher als ein Fahrrad, überall mit hingenommen werden. Die Sturzgefahr ist im Vergleich zum Fahrrad geringer und somit für Anfänger empfehlenswert. Trike Eine andere Möglichkeit bietet das 3-rädrige Trike. Es ist kippsicherer als ein Fahrrad oder ein Roller. Auch hier kann der Mensch seinen Hund durch rollern unterstützen. Hier besteht die Möglichkeit, dass der Hund entweder an einer Zugleine oder aber an einem Pulka-Gestänge geführt werden kann. Bollerwagen Der Bollerwagen gehört zu einer sehr alten Tradition. Er ist für ruhigere Hunde und weniger aktive Menschen geeignet. Der Ursprung geht zurück in alte Zeiten, in denen Hunde, statt Pferde, schwere Lasten zogen. Ein gemütlicher Hund ist hier genau richtig aufgehoben und der Mensch läuft nebenher. Der Hund befördert z.B. die Einkäufe nach Hause. Er zieht die Kinder in den Kindergarten, oder zu deren Freunden. Auch dies ist eine anspruchsvolle und körperliche Arbeit. Schlitten Der Schlitten ist das typische Bild, das ein jeder beim Zughundesport vor Augen hat. Alles ist verschneit, ein Mensch steht auf dem Schlitten und mehrere nordische Hunde – vor allem Husky´s - laufen vorweg und ziehen diesen Schlitten. Aber dies muss nicht ein Traum bleiben, sondern ist für jeden Menschen mit einem Hund realisierbar, der ziehen kann. Eine ver- schneite Landschaft ist jedoch pures Glück. Sacco-Dog-Cart Dies ist ein vierrädriges Gefährt, das sitzend gefahren wird. Es besteht die Möglichkeit eine zweite Person stehend zu transportieren. Das Sacco-Dog-Cart ist leicht, äußerst stabil und vor allem geländefähig. Bei dieser Art des „Ziehens“ werden die Hunde in einem Pulka-Gestänge eingespannt.