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September 2018
01.09.2018
Ganz ehrlich - apportieren ist ja so überhaupt mal ganz und gar nicht mein
Ding. Ich weiß nicht was daran gefunden wird, etwas immer und immer wieder
hinterher zu jagen, was jemand immer und immer wieder wegwirft. Warum?
Wieso? Aber jedem das seine und Hauptsache es macht denjenigen Spaß.
Genau aus diesem Grund, dass ich apportieren für unnötig halte, lag unser,
oder eigentlich ja eher mein Dummy, bisher ungenutzt in der Schublade und
verlebte dort sein Dasein. Armes Ding. Bis Mami sich hat inspirieren lassen.
Sie hat den Dummy einfach nur bei uns zu Hause für mich versteckt und mich
ihn suchen lassen. Ohne das ich ihn zurück bringen muss. Das ganze halt
einfach meiner Lieblingsbeschäftigung angepasst und daraus eine Sucharbeit
gemacht. Fazit: Ganz ehrlich, so ein Dummy zu suchen ist schon toll.
Besonders wenn der voll gepackt ist mit Leckerem! Meinem Näschen gefällt es.
Sich mir mein Futter zu erarbeiten gefällt mir auch so sehr. Ich mag das ja!
Immer nur langweilig aus dem Napf futtern kann jeder. Ich brauch regelmäßig
die Beschäftigung, mir mein Futter zu erarbeiten und mir mein „Abendbrot“
zu verdienen. Nun haben wir eine tolle weitere Möglichkeit dafür gefunden.
16.09.2018
Herrlich, heute konnte ich mal wieder so richtig ausschlafen. Papi, der
Nachtwächter, war aber auch echt spät mit mir zur letzten Runde draußen
gewesen. Ich glaube wir waren erst nach ein Uhr wieder zu Hause – da hab ich
mir ein langes Schläfchen aber auch echt verdient. Dementsprechend haben
Mami, Papi und ich erst Mittags die erste Runde gedreht, an deren Ende ich
mal wieder ordentlich rappeln musste, herrlich. Als wir wieder zu Hause waren,
fingen Mami und Papi an, allerlei Köstlichkeiten einzupacken. Brötchen, Käse,
Wurst und Bratwurst-Klöße. War etwa ein Trail für mich angesetzt? Aber nein,
danach sah es dann doch nicht aus. Eher nach einem Ausflug. Denn dann ging
es ins Auto und nach einer gar nicht allzu langen Zeit hielten wir am Rande
eines Waldes an und spazierten los. Ein kleiner Wanderweg von 3,2 km Länge
erwartete uns. Auf der einen Seite kam mir alles neu vor, auf der anderen Seite
hatte ich irgendwie das Gefühl, schon einmal hier gewesen zu sein. Ein paar
Erinnerungen blitzen auf. Nach einer Weile kamen wir an einer Art
Geschicklichkeitsübung vorbei. Zwischen zwei Bäumen waren auf Seilen
Holzbretter montiert die, sobald man auf ihnen stand, ordentlich ins schwin-
gen kamen. Mit leichten Pfoten bin ich diesen Parcours von einem Ende zum
anderen gelaufen, sehr zur Freude von Mami und Papi, die mich dafür
ordentlich belohnten. Kaum hatte ich wieder festen Boden unter den Pfoten
dämmerte mir wo ich mich befand: auf dem Märchenwanderweg bei Jesteburg.
Viele Erinnerungen überkamen mich. Ein paar Jahre zuvor waren wir mit Gitte
und den Hunden aus der Hundeschule schon einmal hier gewesen. Ich
erinnerte mich auch daran, dass Eiji und ich hier ordentlich getobt hatten (zum
Leidwesen der anderen Teilnehmer) und etwas Rüge einstecken durften. Nur
gut, dass wir heute antizyklisch unterwegs waren und nicht mehr ganz so viel
los war. So konnten wir uns bei jeder Märchen-Station Zeit lassen und jede
Kletterstation ausprobieren und mitnehmen. Das war echt spaßig und ab-
wechslungsreich. Lauter nette kleine Herausforderungen für mich – eigentlich
gedacht für Kinder, aber für Lakritznasen auch ein mega Spaß. Absolut
empfehlenswert.
21.09.2018
Aller guten Dinge sind drei! Sagt man doch, oder? Und mit Traditionen soll
man nicht brechen. Drum brechen wir sie nicht und halten uns an die drei
guten Dinge. Das bedeutet, die Freude und Aufregung steigt für uns zum
dritten Mal in diesem Jahr, wenn wir uns morgen wieder auf den Weg nach
Dänemark machen. Freu, freu, freu. Doch erstmal heißt es packen lassen und
ich pass auf, dass alles mitkommt. Wie immer hab ich den anstrengendsten Job
von uns.
Dieses Mal will ich mal wieder etwas ausführlicher berichten und zwar hier.
Tagebuch
2018