Oktober 2013
03.10.2013
Heute haben wir Eiji mal wieder bei sich zu Hause besucht. Nach einer stür-
mischen Begrüßung und reichlich rumtoben hab ich doch glatt seinen großen
Knochen entdeckt. So große Knochen waren in der letzten Zeit so gar nicht meins.
Aber man sagt doch, bei anderen schmeckt es eh immer besser und so hab mich
mal vorsichtig ran getraut. Ich muss sagen, das war richtig lecker und hat mal
wieder richtig Spaß gemacht zu knabbern und seine Zähne einzusetzen. Jetzt hätte
ich auch gerne mal wieder einen. Schreib ich den auf meinen Wunschzettel für
Weihnachten? Och nö, das ist noch zu lange hin. Hoffe ich doch lieber darauf, den
schon vorher zu bekommen. Dann hat Eiji mir den, nein, seinen Bramfelder See
gezeigt. Der See musste natürlich auch einmal komplett umrundet werden. Wollte
mir doch alles ganz genau anschauen. Außerdem muss ich doch wissen wo sich
mein Brüderchen so rumtreibt. So einen schönen großen See hätte ich auch gerne
bei mir ganz in der Nähe. Da gibt es doch noch ein paar andere Dinge zu ent-
decken, zum Beispiel die Entchen. Das war ein schöner langer Nachmittags-
spaziergang mit ein paar guten Tobeinlagen. Jetzt bin ich super platt und sag‘
„Gute Nacht“ – Zzzz.
08.10.2013
Das war aber eine tolle Überraschung. Packt Mami mich ins Auto und verrät nicht,
wo es hingeht. Kurz vor dem Ziel angekommen, erschnuppert mein Näschen doch
wo wir sind. Bei Eiji vor dem Restaurant und da seh ich auch schon glatt eine
kleine Shiba-Horde laufen. Wir schnell geparkt und nichts wie hinterher, Richtung
Planten und Blomen. Wollte doch so schnell wie möglich wissen, wer denn da
zusammen mit Eiji spazieren geht. Endlich eingeholt wurden wir auch schon
herzlich von Jutta und Franz begrüßt. Ich hab sie natürlich auf meine Weise
begrüßt - und zwar wie gewohnt stürmisch. Bei den Damen Sakura und Leila war
ich natürlich etwas zurückhaltender, wie sich das für einen Gentleman gehört. Die
Begrüßung zu meinem Papa Takeru erfolgte mit (viel) Distanz. Vater und Sohn
Geschichte. Zwei weitere Hundedamen habe ich dann auch noch kennengelernt:
die kleine Tomkin und ein Shiba Hündin namens Fiene. Hübsches Ding. Im Park
konnten wir alle unsere Energie rauslassen und Eiji und ich haben den anderen
gezeigt, wie toll wir zusammen spielen können. Im Restaurant mussten wir uns
natürlich wegen den anderen Gästen benehmen. Weil wir so brav waren, wurden
wir auch reichlich mit Leckereien belohnt. Schade nur, dass das Treffen viel zu
schnell zu Ende ging und wir so weit auseinander wohnen. Umso toller, das es so
spontan geklappt hat sich mal wieder zu sehen. Hoffentlich vergeht bis zum
nächsten Mal nicht wieder so viel Zeit.
11.10.2013
Hmmm, was ist denn hier los??? Da werden schon wieder Sachen
zusammengesucht und gepackt. Fahren wir etwa wieder in den Urlaub? Das würde
mir gefallen. Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Wir fahren nach St. Peter Ording
und verbringen dort das Wochenende mit Willi und Hisako. Das wird bestimmt
toll.
12.10.2013
Och nö, was ist denn das für ein Wetter. Da mag ja selbst ein Hund nicht vor die
Tür gehen, so sehr regnet das. Wir wollen doch nach St. Peter und ganz viel Zeit
draußen am Strand verbringen. Das macht doch dann noch nicht mal halb so viel
Spaß. Ich hoffe, dass es noch besser wird. Ein bisschen Zeit brauchen wir ja noch
bis wir loskommen und da sind. Ganz doll Pfötchen drücken... Das Pfoten
drücken hat geholfen. Kein Regen mehr, nur noch ordentlich Wind, aber der stört
Willi und mich nicht. Willi und ich haben am Strand super rumgetobt und ganz
viel gespielt. Ein wenig Mut und Balance haben wir auch trainiert. Nach dem
Abendessen haben wir noch eine kleine Runde auf dem Deich gemacht und sind
dann zu Willi aufs Zimmer. Pyjama-Party! Aber so richtig mit Party war nix, dafür
waren wir zu platt. So ein Tag am Meer, mit so viel spielen und toben, macht
müde. Gähn - ich freu’ mich auf morgen, denn dann wird weitergespielt.
13.10.2013
Das Wetter hatte es gut mit uns gemeint - schon zum Frühstück schien die Sonne
und der Wind hatte sich auch verduftet. So konnten wir gleich nach dem
Frühstück einen langen Spaziergang am Strand machen und wieder ordentlich
spielen und toben. Willi wollte es heute wirklich noch mal wissen und seinen vollen
Mut beweisen. Er war ganz tapfer auf ein paar Holzbalken balanciert. Das
Buddeln und Pfötchen baden war auch nicht zu kurz gekommen. Nach einer
kurzen Kaffeepause waren wir dann nach St. Peter Bad reingefahren. Da fällt‘s mir
wieder ein: A propos Kaffee = Restaurant. Hatte das doch die Nacht über
geregnet. Wie das dann so ist, ist dann auch der Boden nass. Mussten sich doch
Mami, Papi und Hisako trotzdem draußen hinsetzen und an uns hatte keiner
gedacht. Nasser Pöscher ist nicht schön. Aber trotzdem durfte ich auf dem Stuhl
nicht sitzen bleiben. Frechheit, muss man das verstehen? Dafür wurden wir in St.
Peter Bad ordentlich entschädigt. Ging es gleich in einen tollen, edlen Hundeladen
rein. Zum Probieren gab es für uns sogar Trüffelpralinen. Willi hatte gleich
zugeschlagen. Ich hatte mich dann eher für kleine Würstchen und so dies und das
entschieden. Das ein oder andere muss ich unbedingt auf meinen Wunschzettel
schreiben. Auf dem Rückweg wäre ich gern nochmal reingegangen. Am Strand in
Bad hatten wir auch wieder reichlich gespielt, getobt und gebuddelt. Zum
Abschluss, und schon reichlich erschöpft, gab es für alle Fischbrötchen, nyam. Was
hatten wir für ein Glück. Den ganzen Tag Sonnenschein und fast den ganzen Tag
am Strand. Das einzig doofe: abends ging es dann wieder zurück nach Hause, wäre
gern noch geblieben.
22.10.2013
Gute Nacht Oma Josh. Wir haben Dich ganz doll lieb und werden Dich
vermissen.
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