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Index 2012
April 2012
06.04.2012
Mami und Papi sind im Renovierungsstress. Klappt alles nicht so wie sie es wollen.
Trotzdem darf ich nicht zu kurz kommen und so haben wir auch unseren
gemeinsamen Spaziergang gemacht. Unsere Tour ging direkt bei meinem Kumpel
Gustaf vorbei und der war auch noch zu Hause. Wie cool war das denn. Bei den
letzten Malen war er leider nicht da.
Also nix wie rein zu ihm und erst mal seine Mami Steffie stürmisch begrüßen. Gustaf
war erst etwas maulig. Sein Urlaub war gerade vorbei. Verständlich. Aber dann:
Spielen und toben wie immer. Das aller tollste war ... ich durfte bleiben. Mami und
Papi sind zurück nach Hause, weiter fleißig sein und ich konnte meinen Spaß haben.
Toll auch , dass das Wetter so gut mitgespielt hat. Dann hieß es leider irgendwann:
„Der kleine Eiyu möchte aus dem Hundeparadies abgeholt werden“ ... Steffie hat
mich dann zusammen mit Gustaf nach Hause gebracht – was für ein Service. Den
hätt’ ich gern öfter
Das war so ein toller Nachmittag. Ich hoffe ich habe mich anständig benommen und
darf (bald) wiederkommen.
08.04.2012 Ostersonntag
Ich durfte mich heute Morgen auf die „Suche“ machen. Weil Ostern ist! Das ist ja für
mich nichts Außergewöhnliches. Ich bekomm ganz oft meine Leckerchen oder
meinen Knochen versteckt und darf dann suchen. Das finde ich auch jedes Mal ganz
toll und stöbere auch immer alles auf.
Für mich kann gerne jeden Tag Ostern sein. Aber ich darf mich nicht beschweren,
für mich ist fast immer Ostern…
Endlich mal wieder meinen Kumpel Rudi besucht. Das letzte Mal hatten wir uns
Neujahr gesehen. Das ist viel zu lange her. Umso mehr haben wir miteinander
gespielt. Ganz besonders gefällt mir, dass wir bei ihm auch im Garten spielen können
und das auch mal unbemerkt von unseren Menschen.
11.04.2012
Die ollen Renovierungsarbeiten ziehen sich länger hin als gedacht und vor allem als
geplant.
Nun fahren wir leider erst einen Tag später als geplant nach Diemitz und alle anderen
warten doch schon auf uns.
Um die Beiden noch mehr abzulenken muss ich mir noch einen Magen-Darm-Virus
einfangen. Ich mag nicht mehr. Ewig das Grummeln im Bauch und diese stinkenden
Gase und was da alles noch zu gehört. Und wie die Mamis so sind, müssen sie ihre
kranken Kinder auch noch zum Arzt bringen, tzzzz. Was hab ich davon? Olle
Tabletten, die ich nehmen muss, werde auf Schonkost und Ruhe gesetzt und das
allerschlimmste – ich bekomme zwei Spritzen gesetzt. AUTSCH. Ich mag den
Tierarzt nicht. Die brauchen sich hinterher auch gar nicht wieder einschleimen. Ich
werde mir das mit den bösen stechenden Spritzen merken.
12.04.2012 - 14.04.2012
Juchuhuuu, geht doch. Endlich haben Mami und Papi aufgehört die Wohnung zu
verschönern. Ich weiß auch gar nicht was das soll. Ich fand die abgerissenen Tapeten
und angenagten Stuhlbeine von mir ziemlich schick. Ist immerhin ein Unikat, da
würden manche bestimmt viel Geld für bezahlen... Vielleicht werde ich mir die neuen
Beine auch irgendwann mal vornehmen...
Aber egal. Nach mehrfachem „Tür auf und Tür zu“ ging es endlich los und es
dauerte nicht mehr allzu lange, bis ich Eiji endlich sehen durfte.
Der kleine Mann war ziemlich faul und träge und das wo das doch eigentlich eher ich
hätte sein müssen. Eine stürmische Begrüßung legten wir trotzdem hin und jeder
wurde erst mal geknutscht. Leider war unsere Gruppe kleiner als ursprünglich
geplant. Mama Makani, Oma Joshiko, Yuki, Ziehmutti und –Vati Beate und Olaf und
mein Bruder Eiji mit seiner Mami Yun-Hi und seinem Papi Siu. Am nächsten Tag
wurde unser Rudel durch Sunny mit seinen Eltern verstärkt.
Da Papi am ersten Abend Zahnschmerzen bekam und das gar nicht besser werden
wollte, musste Mami ihn natürlich am nächsten Morgen ganz früh zum Zahnarzt
bringen. Ich musste – Gott sein Dank – nicht mit. Ärzte tun einem ja nur weh. Ich
durfte zu Eiji und das ganz früh am Morgen – jihaaa. Wir haben uns dann mit seiner
Mami und Papi erst mal wieder aufs Ohr gelegt. Das war toll, mit den Dreien zu
schmusen.
Es war alles super toll, ganz viel draußen sein, spielen und toben und die Natur
beobachten.
Die Tage vergingen viel zu schnell und wir konnten gar nicht all das machen, was wir
uns vorgenommen hatten. Eigentlich wollten wir viel mehr die Umgebung unsicher
machen und ein bisschen Zugtraining sollten wir Jungmänner eigentlich auch haben.
War trotzdem super schön und ich fühle mich endlich auch wieder fast ganz gesund.
Ach ja: mein kleiner Bruder Sunny ist wirklich ein kleiner Tunichtgut. Rotzfrech und
voller Energie. Das erinnert mich an einen Tag bei uns im Park, als Papi und ich eine
amerikanische Touristin mit ihrer Tochter trafen. Da war ich gerade etwas über
7 Monate alt und völlig außer Häuschen, weil ich meinen ersten Schnee erlebt hatte.
Papi hat sich mit den Beiden in einer Sprache unterhalten, die ich nicht kannte, aber
das klang in etwa so: „oh mei got, hi is so kjut, bat weri änerdjeist“ ... und Papi nickte
mit dem Kopf und sagte nur „oh jess, WERI änerdjeist“. Ich glaube er meinte mein
Spaß am toben. Wenn dem so ist kann ich nur sagen, dass mein kleiner Bruder Sunny
auch „weri änerdjeist“ ist ...