November 2011
05.11.2011
Fand ich das gemein, meine Mami und mein Papi sind ganz ohne mich nach Kiel
gefahren und haben Beate und Olaf und meine neuen Geschwisterchen besucht.
Ich hätte die doch auch schon so gerne kennen gelernt. Na ja, sie haben es mir
erklärt und ich hab es ja auch verstanden. Meine Hundemama Makani hätte
mich gar nicht sehen wollen aus Angst, ich könnte den Babys was tun – ICH?
Niemals! Die sind ja erst 2 Wochen alt und noch gar nicht geimpft, so wie ich
und von daher könnte ich sie mit einer Krankheit anstecken - die ich nicht habe,
nur um das richtig zu stellen - das möchte ich doch erst recht nicht. Trotzdem
war ich ein bisschen verknirscht. Aber das musste ich gar nicht lange sein, denn
ich hatte dafür Tante Anni zu Besuch - ganz für mich alleine, ätsch. Mein
persönlicher Hundesitter. Wir haben uns einen ganz gemütlichen und
kuscheligen Puschen-Abend gemacht. Wir haben lecker gegessen, gespielt,
gemeinsam ein kleines Nickerchen gemacht und schwups - dann waren Mami
und Papi auch schon wieder zu Hause und haben uns ein paar Fotos von den
Kleinen gezeigt. Sind die klein – war ich auch mal so groß oder besser klein? Wie
süß die Kleinen sind ... Ich wünsch mir jetzt ein kleines Geschwisterchen, ist ja
immerhin bald Weihnachten und mal sehen was mir der Weihnachtsmann so
bringen wird. Aber ich denke, quatsch ich weiß, wir hätten ganz viel Spaß. Ich
schreibe mal lieber ganz schnell meinen Wunschzettel an den Weihnachtsmann
...und dann husch husch ins Körbchen, denn morgen muss ich früh aufstehen.
06.11.2011
Gähn, so frühes aufstehen ist doch nichts. Dann auch noch wach bleiben,
aufpassen und dann die ganze Zeit ruhig sein müssen ... Püüh, das war ein ganz
schön anstrengender Tag!
Ach ja, vielleicht sollte ich mal kurz erwähnen, was ich heute überhaupt gemacht
habe.
Ich hatte heute ein Zughundeseminar bei Gitte – oder richtig: Brigitte Reitz.
Der erste Teil war ganz viel Theorie, der war aber mehr für die Menschen
gedacht und der zweite Teil war dann Praxis, da durfte ich dann zeigen, ob ich
auch aufgepasst hatte und zeigen wie viel Schlittenhund in mir steckt.
Der erste Teil hat sich für mich ganz schön lange hingezogen, denn ich musste
die ganze Zeit ruhig sitzen oder liegen und durfte nicht rumalbern, oder mit den
anderen Hunden spielen und meine Mami und mein Papi waren auch gar nicht
begeistert, wenn ich die denn mal zum spielen auffordern wollte. Selbst ein paar
kleine Kaspereinlagen von mir haben nichts gebracht, nur ein verschämtes
Lächeln. Irgendwann wurde ich dann wohl doch ein wenig zu nervig und dann
hab ich halt im Auto gewartet, bis es denn endlich mit der Praxis losging.
So, mal ganz ehrlich, so ganz weiß ich noch nicht, was die von mir wollen und
was ich wirklich machen soll. Eigentlich darf ich doch gar nicht an der Leine
ziehen und jetzt soll ich ziehen? Darüber muss ich erst einmal nachdenken und
ich glaub ich muss mir das mal von jemand erfahrenerem angucken. Ich war nur
ganz froh, dass es noch ein paar andere Hunde gab, die das noch nicht so ganz
verstanden habe, aber wiederum gab es auch welche, die recht schnell wussten,
was sie machen sollten. Bei mir hat es noch nicht ganz Klick gemacht, aber das
kommt wohl noch. Gähn, jetzt zu Hause angekommen muss ich endlich mal ein
kleines, entspanntes Nickerchen machen. Ich versuch mal zu träumen ein
Zughund zu sein, vielleicht fällt ja auch so der Groschen bei mir?!
12.11.2011
Wau, war das ein toller Tag. Wir waren mit meinen Brüdern Eiji und Willi in St.
Peter Ording und hatten ganz viel Spaß.
Doch bevor es losging haben wir noch Tante Anni abgeholt und so saß ich
endlich mal nicht alleine auf dem Rücksitz. Der Fahrt verging ziemlich schnell,
da ich ja hinten Gesellschaft hatte und ich mich auch schon so auf den Strand
und meine Brüder gefreut hatte.
Eiji kam mit uns zeitgleich an und wir haben uns ganz freudig begrüßt. Das
letzte Treffen war zwar noch nicht so lange her, aber trotzdem. Am liebsten
hätten wir schon gleich so richtig mit dem spielen losgelegt, aber das konnten wir
nicht, schließlich waren wir ja noch mit Willi verabredet und der wartete auf uns
im Hotel Restaurant. Also sind wir etwas zu überdreht ins Restaurant gelaufen
und wollten ihn auch so stürmisch begrüßen, wie wir uns immer begrüßen, aber
das fand Willi erst mal ganz schön doof und hat uns ein wenig zurecht gestaucht
und geknurrt. Oller Brummbär. Wir haben uns davon aber nicht die Laune
verderben lassen und da er unser Bruder ist darf er das auch. Unsere Menschen
mussten erst mal wieder Kaffee trinken und als sie dann endlich fertig waren ging
es an den Strand - wurde ja auch Zeit.
War ich gespannt, denn ich war ja zum ersten mal in St. Peter. Sehr viel gesehen
hab ich nicht, denn ganz ehrlich: ich war viel zu sehr damit beschäftigt mit
meinen Brüdern zu spielen. Willis Laune war draußen auch wieder besser und
wir haben uns alle super gut vertragen und ganz toll miteinander gespielt. Eiji
hätte mir gerne gezeigt wie er schwimmen kann, aber zum Baden war es leider zu
kalt - dafür sind war dann halt ein bisschen mit den Pfoten ins Wasser gegangen.
Willi hatte einen kleinen Ball dabei und mit dem haben wir dann ordentlich
gespielt. Bekanntschaft mit einer hübschen Beagledame haben wir dann auch
noch gemacht .Natürlich waren wir alle ganz nett zu ihr und unter uns gab es
auch gar keine Rivalitäten, warum auch? Wahre Liebe gibt es nur unter Männern.
Was haben wir getobt. Willi ist schon wesentlich braver als wir, also durfte er
auch ohne Leine laufen, wir kleinen Halbstarken - Eiji und ich - hatten unsere
Schleppleine um, aber das ging auch. Wir hätten Stundenlang weiter spielen,
rennen und toben können, aber irgendwann mussten wir uns wieder auf den
Rückweg machen, leider. Willi ist dann gleich mit Hisako nach Hause gefahren
und wir hatten uns dann noch entschieden, etwas Essen zu gehen.
So sind war dann noch in den Ort reingefahren. Ich hatte schon auf der Fahrt
mein Abendbrot von Tante Anni bekommen, also war es mir eigentlich egal wo
wir hingehen. Gelandet sind wir nachher beim Chinesen und das WIR als
Japaner. Mit vollen Bäuchen sind wir dann nach Hause und ich hab es mir ganz
gemütlich mit Tante Anni gemacht und wir haben zusammen ein bisschen
geschnorchelt. Ich hoffe, das machen wir ganz bald wieder und vielleicht hat
dann beim nächsten Mal auch Etaro Zeit und vielleicht auch Amy. Das wäre toll
und dann toben wir alle zusammen am Strand.
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19.11.2011
Ich habe gerade eine Nachricht von Eiji bekommen.
Er ist jetzt Deutscher Jugend-Champion (VDH). Ich bin so stolz auf ihn.
Das hat er wirklich toll gemacht. Ich bin gespannt, was er noch abräumen wird.